Kategorie: Farben als physikalisches Phänomen
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Farbe als Phänomen unseres gegenständlichen Sehens
Im vorangegangenen Beitrag (‘Farbe als physikalisches Phänomen‘) lag mein Themenschwerpunkt auf der spektralen Zerlegung des für uns sichtbaren Bereichs der elektromagnetischen Wellen, die wir als ’Licht‘ bezeichnen. Aus drei (einheitlichen/monochromen) Abschnitten farbigen Lichts (Rot+Grün+Blau) lässt sich in deren Summe uns Weiß erscheinendes Licht erzeugen. Man spricht deshalb von ’additiver‘ Farbmischung. Jeder sichtbare und real vorhandene…
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Farben als physikalisches Phänomen – B. Regenbogen, Spektralfarben und ’weißes‘ Licht
Beinahe jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben einen Regenbogen gesehen. Selbst in menschlichen Lebensräumen, in denen es (fast) nie regnet wie in besiedelten Polarregionen treten gelegentlich durch Eiskristalle in der Luft ähnliche Lichtbrechungserscheinungen auf. Das Phänomen des Regenbogens ist buchstäblich seit Urzeiten bekannt, aber erst Isaac Newton hat es im 17.Jh. unter neuzeitlich-wissenschaftlichen Kriterien…
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Farben als physikalisches Phänomen – A. Voraussetzungen
Voraussetzung für jegliche Messbarkeit oder Wahrnehmbarkeit von Farben ist das Vorhandensein von Licht. Was im ersten Moment des Lesens trivial erscheinen mag, hat in der Physik, der gesamten Biologie und für unsere Orientierung im dreidimensionalen Raum und logisch zwingend für alles, was sich mit Fotografie (Schreiben mit Licht) beschäftigt, elementare Implikationen. Schon während meines Studiums…