Während einer mehrtägigen Tour auf dem Ruhr-Radweg leistete ich mir bei Bochum unter anderem einen Abstecher ins dortige Kunstmuseum gegenüber dem Stadtpark. Auf der Suche nach ‘guten‘ Fotomotiven für meine Darpanagramme zog es mich – völlig unvorbereitet – dorthin und unvermittelt landete ich in einer aktuellen Ausstellung, die Arbeiten mehrerer Künstler zeigte, die sich mit grundsätzlichen Gestaltungsfragen des Quadrats als ‘Urform‘ in der bildhaften Kunst auseinandersetzten.
Abgesehen davon, dass mich die für Ausstellungen nahezu idealen Lichtverhältnisse in den Schauräumen begeisterten, waren die subtilen und vermutlich gezielt inszenierten Wechselwirkungen zwischen den Ausstellungsstücken und der Architektur der Räume für mich faszinierend. Ich hatte das Glück, einer der gerade wenigen Besucher zu sein. So hatte ich genug Zeit und Ruhe meine Fotos sehr bewusst schon auf meine beabsichtigte spätere Verwendung hin zu konzipieren.
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