‘Sitorai Mohi Xosa‘ („Haus des Mondes und der Sterne“) ist die offizielle Bezeichnung für die etwas außerhalb der Stadt Buchara gelegene Sommerresidenz des letzten Emirs von Buchara, bevor die UdSSR im Jahre 1920 sich auch diese Region gewaltsam einverleibten. Erst 1991 erstand Usbekistan als eigenständiger Staat neu. Zwei Jahre nachdem der zweite Präsident des jungen Staates eine Liberalisierungswelle ausgelöst hatte, konnte ich unbehelligt dieses hochinteressante und spannende Land bereisen.
Die Zeugnisse dieser uralten Hochkultur hielten mich über Wochen in ihrem Bann. Die bemalte Gewölbedecke im Zentrum des Gebäudekomplexes kennt nichts Vergleichbares weltweit. Das Glück war auf meiner Seite und so konnte ich unter geradezu idealen Lichtverhältnissen trotz anschwellenden Besucherstroms in Ruhe einige Aufnahmen machen. Vom ersten Anblick an hatte ich spontan das ungefähre Strukturmuster im Kopf, das ich erst Monate nach meiner Rückkehr in dieses Darpanagram umsetzen und verwirklichen konnte.
Zum Thema der Illusion der ‘Perspektive in der Fläche‘ wird es demnächst einen ausführlichen Blogbeitrag geben.
Schreibe einen Kommentar