Kategorie: Wahrnehmungspsychologie

  • Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – D. Was wir sehen und was wir zu sehen glauben

    Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – D. Was wir sehen und was wir zu sehen glauben

    Um diese Diskrepanz zwischen Sehen und Wahrnehmen einfach zu verdeutlichen bediene ich mich einer weithin geläufigen Darstellung. In beinahe jeder Abhandlung über optische Täuschungen wird die Frage ‘Gesichterprofile oder Vase‘ benutzt. Abweichend von der gängigen Interpretation und den wahrnehmungspsychologischen und neurowissenschaftlich-theoretischen Anmerkungen dazu[1] sei hier die Frage erlaubt, ob es sich in diesem Fall überhaupt…

  • Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – C. Fotografie als Abbild von Wirklichkeit oder Kunstform

    Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – C. Fotografie als Abbild von Wirklichkeit oder Kunstform

    Als ‚Nachfolgerin‘ der bildhaften Zeichnung und Malerei steht die Fotografie ja heutzutage immer noch bei der überwiegenden Mehrzahl der Rezipienten und sogar der fotografierenden Menschen in dem Ruf, die ’Wirklichkeit‘ abzubilden. Oberflächlich betrachtet tat und tut sie das auch und leistet in der ‘Dokumentarfotografie‘ und im Journalismus bis heute wertvolle Dienste. Durch neueste Entwicklungen der…

  • Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – B. Das Sehen

    Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – B. Das Sehen

    Das Sehen gilt heute als das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. Zwischen 70 und 80 Prozent aller Umweltinformationen nehmen wir nach heutigem Erkenntnisstand über unsere Augen auf. Die schematische Darstellung, wie unser optischer Sinnesapparat funktioniert, setze ich hier als bekannt voraus und ist im Bedarfsfall über zahlreiche leicht zugängliche Informationsquellen nachzulesen. Das Phänomen der Reizverarbeitung im…

  • Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – A. Grundlagen

    Wahrnehmungspsychologie in der Fotografie – A. Grundlagen

    Die Physiologie als Wissenschaft über biochemische Vorgänge in Lebewesen und ihren gesetzmäßigen Abläufen ist per definitionem multidisziplinär angelegt, also nicht hart gegen andere Wissenschaftszweige wie Physik, Chemie, Biologie, aber auch Neurologie und Psychologie abzugrenzen. Sämtliche Lebensvorgänge und somit auch sämtliche Sinneswahrnehmungen und Wahrnehmungsverarbeitungen von Lebewesen sind komplexe Prozesse innerhalb mindestens eines, meist aber mehrerer bis…